1999:

„Die 4 Jahreszeiten“ / Kindertanztheater / Chor: Andrea Simon / Musik: Vivaldi / UA: Hofheim

„Die Musik birgt eine Fülle Bilder. Es muss sie nur jemand erkennen und herausholen. Andrea Simon hat es geglückt gemacht und mit 45 Kindern einstudiert. Die Choreografie ist verspielt und verträumt. Die Kinder konnten sich – das ist ein Prinzip von Andrea Simon – und ihre Fantasie einbringen.“ Höchster Kreisblatt

„… die Kinder ließen die Musik auf der Bühne durch ihre Körper erklingen. Durch den Einsatz von nur wenig Requisiten und Verkleidung lag der Fokus auf den sich fantasievoll bewegenden Körpern der Tänzer.” HZ ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….

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1998:

„FrauMannDu“ / Rauminstallation von Puzzleobjekten und Videos: Andrea Simon

„Der Weg vom Teil zum Ganzen ist wesentlich. Wer ein Stück in der Hand hält, der entwickelt eine Vorstellung vom Rest. Es findet ein Integrationsprozess statt, so die deutsche Künstlerin Andrea Simon. Deshalb waren die Besucher dann auch zum puzzlen eingeladen.“ Wiesbadener Kurier

„Von der Polarität, von Mann und Frau, von dem, was beide verbindet, aber auch trennt: davon handelt das Kunstobjekt. … Nackt und ohne Köpfe sind auch die Frau und der Mann, die in verschiedenen Körperhaltungen auf den Fernsehschirmen in der Ausstellung zu sehen sind. … Körper, gleichsam aus allen Blickwinkeln, die Kamera ist ihnen nah auf den Leib gerückt, enthüllt jedes von außen sichtbare Geheimnis bis auf das eine: ihre Identität.“ Frankfurter Rundschau

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1997:

„Operettenfetzen“ / Musik-Tanztheater / Regie: Annette Fischer und Chor. / Tanz: Andrea Simon / Musik: Rick Panzer u.a. / UA: Frankfurt, Gallustheater

„Eingewickelt in Notenpapier trägt sie ihn auf ihren Schultern und schwingt ihn rhythmisch durch den Raum. Fetzen für Fetzen legt sie ihn schließlich bloß, den alten deutschen Schinken der Operettenkultur. Andrea Simon tanzt mit ihm.

… Für den Tanz bleibt in dieser Versuchsanordnung das Düstere, Mahnende der Ausdruckstanzbewegung, der Innerlichkeit zur Äußerlichkeit der Musik.

… mit starren, posenhaften Körperbildern die an die Olympiabilder der Leni Riefenstahl erinnern, führt Andrea Simon zu Trommelklängen den Taumel am Ende gemessenen Schrittes ins Verderben.“ FAZ.…………………………………………………………………………………………………………………..…………………………………………………………..…………………………………………………………..…………………………………………………………..…………………………………………………………..

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1997:

„Form Farbe Traum“ / Kindertanztheater / Chor: Andrea Simon / Musik: Rick Panzer / UA: Hofheim

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1997:

„Norne“ / Tanztheater / Chor. / Tanz: Andrea Simon / Musik: Hermann Haindl und Rick Panzer / UA: Montefiore, Italien

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1996:

„Ikarus“ / Architektur-Tanztheater / Chor: Andrea Simon / Musik: Rick Panzer / Bühnenbild: Hermann Haindl / UA: Lederfabrik Hofheim

„… ein starkes Stück Kunst.“ Simon sind faszinierende Bilder eingefallen. Das Timing zwischen statischen und dramatisch bewegten Bildern ist grandios. Zunächst wirkt die Choreographie wie Kinderspiel. Rasant wird aus Flugversuchen eine todernste Sache. Als Höhepunkt der Sturz in die Sonne. Die vier Tänzer werden zu einem vorwärtsdrängenden Knäuel, das sich unter einem roten Bild H. Haindls zur Kugel verdichtet.“ Höchster Kreisblatt

„… Immer getrieben von der Sehnsucht nach Höhe. …ein Ballett der Flugbewegungen. Paare bildeten sich und strebten wieder auseinander – unterschiedliche Kräfte, die in einer Person wirksam werden.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung

„ … Ein Gesamtkunstwerk aus Tanz, Musik, Malerei und Mauerwerk.“ Frankfurter Neue Presse

„Aufsteigende Chromatik signalisiert den Flug. … Die Tänzer steigen zum Balkon hoch und von dort auf einer Wandleiter noch höher empor … Plötzlich Stille. In diesem Moment fährt die direkt an der Krebsmühle vorbeifahrende S-Bahn vorbei und holt mit ihrem Lärm die Zuschauer auf den Boden der Tatsachen zurück – ein exakt kalkulierter Special-Effect.“ HZ

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1996:

„Variation unter 0“ / Improvisation zu einer Klangskulptur von Barbara Schönwandt / Tanz: Andrea Simon und Musik: Rick Panzer / UA: Frankfurt, Leinwandhaus

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1995:

„Sokrates und andere Spaziergänger“ / Architektur-Tanztheater / Chor. / Tanz: Andrea Simon / Musik: Eric Satie / UA: Hofheim, Stadtmuseum

„( )…Unbestreitbarer Höhepunkt war „Sokrates und andere Spaziergänger“ nach John Cage und Erik Satie. Eine Form des Musiktheaters, die in außerordentlicher Weise Architektur belebt. Da steht eine Säule. Weiß und von Efeu umrankt, stützt sie die Decke des ersten Stocks. Allmählich kommt Leben in die Säule. Sie bewegt sich zur Raummitte und singt. Mit sehr ausgewogener, knabenhafter Sopranstimme sang Annette Fischer „Socrate“ von Satie. Im ersten Stock liegt ein Faunwesen hinterm Geländer und lauscht ergeben den Klängen. Währenddessen huscht die Tänzerin Andrea Simon – von ihr stammt auch die Choreographie – durch die Räume. Und setzt das Gebäude in Bewegung. Schafft mit ihrem Körper, ihrem weißen, fließenden Gewand vor Bildern neue Bilder.“ Höchster Kreisblatt

„( ) …Wundervolle lebende Bilder bot die musikalische Performance nach „Socrate“ von Erik Satie. ( ) Die kühle Architektur und die menschlichen Körper kontrastierten aufregend miteinander.“ Frankfurter Neue Presse

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1995:

„Ein Garten für Madame La Plante“ / Interdisziplinäre Open Air Performance / Chor. / Tanz: Andrea Simon / Musik: Purcell u.a. / UA: Hofheim, Bauernhof

„( ) …begeisterte die Tänzerin und Choreografin Andrea Simon mit ihrem Team „Tanzplan“ das Publikum auf dem Diedenberger Löwenhof. ( ) Mancher braucht vielleicht einen Augenblick, der ihn mit Stille und Schrecken umhüllt, der die tiefen Abgründe zeigt in dieser Enge. Zuhauf gab´s solche Augenblicke im Löwenhof, wo alle Türen und Tore offen standen. Wo in der Scheune zwischen Stroh Notenblätter lagerten und aus dem Kopfsteinpflaster ein Sirenenfels ragte. Darauf übte die Sirene, nicht mit den Wölfen zu heulen. ( ) Währenddessen schreitet Madame La Plante mit gezierten Schritten durch Scheune und Ställe. Zwei Gärtnerbuben begleiten sie. Die Cellospielerin wird aus ihrem Käfig befreit und darf auf einem Strohhaufen in frischer Luft musizieren. Zwei Apfelesserinnen gehen umher und mustern die Leute mit gestrengem Blick durch Sonnenbrillen. Eine Stimme erklingt über den Köpfen der Leute und erzählt Versponnenes… ( ) …meisterliches Tun…“ Höchster Kreisblatt