Interart heißt mehr als interdisziplinäres Arbeiten

Die unverwechselbare Interart Idee der Künstlerin Andrea Simon prägte ihre Arbeiten von Beginn an. Die Auseinandersetzung, sei sie choreografisch, filmisch, szenisch oder materiell fasst immer mehrere Spielpartner zusammen. Dies können andere Künstler anderer Sparten sein, ganz andere künstlerische Genres und ihre Arbeitsweisen, oder die Herausforderung durch Materialien. Auch als Autorin kommen immer neue Themen auf den Tisch, die individuell bearbeitet werden, bis ein Text ein Gesicht und eine Bewegung bekommt.

Durch die vielseitigen Faktoren kommt bei jedem Projekt eine neue Symbiose zustande.

Darüber hinaus heißt Interart auch: Zwischen den Künsten. Der Austausch aller Beteiligten und aller Projektfaktoren soll fluide und offen sein. Hier kommen menschliche und kommunikative Aspekte ins Spiel, Räume, welche die Partner sich entfalten lassen, sie respektieren. Dynamik ist ein Schlüsselbegriff der Interart Projekte. Interart berührt auch den von Thich Nat Hanh geprägten Begriff Interbeing, das Verwoben-Sein aller lebendigen Aspekte.

Auf der Projektleitungsebene ist Andrea Simon sehr klar und wohlorganisiert. Im Künstlerischen bleibt sie mit Ihren Partnern, wie mit den eigenen Ideen, spielerisch und veränderlich. Ebenso Prozess- wie Ergebnis fokussiert. Alle Arbeiten möchten kommunizieren. Die Kunstformen von Andrea Simon sind narrativ und richten sich grundsätzlich an ein Gegenüber welches in den Interart Bereich hinein eingeladen wird …

Alle Fotos auf dieser Seite: Andreas J. Etter, New Office Ffm, Fabio Stoll.