2004:

„Die Zauberflöte“ / Musik -Tanztheater / Kooperation mit der Musikschule Hofheim / Musik: W.A. Mozart / UA: Hofheim

“Optisch reizvoll – und eigenwillige Akzente setzend” HK

“Einer psychoanalytischen Interpretation folgend, ließ Andrea Simon die Tiere, die Tamino mit der Flöte bändigt und die dem Reich der Königin der Nacht angehören, den Aspekt des Eros und des Weiblichen verkörpern. Schwarz gekleidete Tänzerinnen klinkten sich immer wieder ins Geschehen ein.” HZ

“…bezaubernde Choreographie ()… verdeutlichten einen relativ großen Handlungsspielraum während der zwei Akte und brachten attraktive tänzerische Möglichkeiten zum Ausdruck.()…ausgeklügelt und detailgenau durchdacht ()…verkörperten emotionale Antriebe. Sie spielten das Spiel der Bändigung kurze Zeit mit, zogen sich dann aber wieder in die Tiefe des Nichtbewußtseins zurück. Die Gefahren von Feuer und Wasser liefen auf ihrem inneren ‘Bildschirm’ ab. Liebende waren an sie gebunden und mussten das Spannungsfeld der Tiere mutig und diszipliniert durchlaufen.” Wiesbadener Kurier

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2003:

„Mikrokosmos“ / Kindertanztheater / Chor: Andrea Simon / Musik: Laurin Biersack / UA: Hofheim

Eine witzige und poetische Tanztheatershow aus dem Inneren des Körpers mit dem TANZPLAN Kinder und Jugendensemble Hofh.

60 Kinder und Jugendliche tanzen sich mit Humor durch das Reich der Biologie. Ein ganz neuer Zugang zum Wunder Mensch entsteht durch die kindgerechte Darstellung der Körpervorgänge zu poppiger Musik. Im Magen herrscht eine gemütliche Wohnzimmer Atmosphäre, bis Marmeladenbrote, Bonbons und Würstchen gleichzeitig in die Szene stürzen. Nun wird presto, presto erst mal aufgeräumt.

– Ein Kind sitzt vor einem Fernseher-es erschreckt. Hinter ihm tobt in choreografischer Umsetzung das erregte Nervensystem. Im Herzkreislauf tanzen die Großen bis zu den Kleinsten einen Reigen pulsierender Vitalität. 

“Es tanzen: Hühnerbeine, Prinzessinnen. Schlangenmädchen. Pantoffeltierchen. Leukozyten. Thrombozyten. Samenzellen und Chromosomen. Eine Königin. Traumfiguren haben Angst davor, dass der Schläfer aufwacht, denn dann müssen sie verschwinden. Verschwinden aus dem Mikrokosmos den die Hofheimer Choreografin Andrea Simon mit ihren Kindern geschaffen hat; eine Welt im Kleinen, in der sich das Wunder des Lebens und des Lebendigseins widerspiegelt. () Dabei fasst Andrea Simon ihre Tänzerinnen nicht mit Samthandschuhen an. Es geht zu wie an jedem Theater, das professionell arbeitet: Da fällt auch mal eine strenge Bemerkung oder Ermahnung, wenn Bewegungsabläufe nicht wie geprobt ablaufen, wenn zu spät reagiert wird, wenn sich alles im hinteren Bühnendrittel knäuelt, statt die gesamte Bühnentiefe zu nutzen. Doch niemand ist deshalb beleidigt, im Gegenteil: Die Knappheit der Information verstärkt die Bemühungen um Perfektion. Ein guter pädagogischer Ansatz, der den Kindern und Jugendlichen zeigt, dass sie ernst genommen werden. Das wiederum beflügelt sie, ihr Bestes zu geben, Verantwortung zu übernehmen. Das Ergebnis überzeugt – rundum. () Dafür sorgt Andrea Simon mit Charme, Kompetenz und ebenso liebevoller wie konsequenter Anleitung zu tänzerischer Disziplin. Mikrokosmos ( ) imaginiert ein heiteres, spannendes und aufregendes Abbild des Universums und des Individuums – des tanzenden, versteht sich.” Frankfurter Rundschau

“… witziges und poetisches  Tanztheater.() führten zu rythmischer und poppig-rockiger Musik von Laurin Biersack mit Humor durch das Reich der Biologie. () plastisch, fantasievoll und kindgerecht. Überzeugend dargestellt war auch das äußerst erregte Nervensystem eines Kindes, das vor einem Fernseher erschreckt. Insgesamt zeigten die Nachwuchstalente überzeugendes und professionelles Tanztheater.” Wiesbadener Kurier

“Hüpfende Zellen und glückliche Hormone. Standing ovations für getanzten Mikrokosmos.” HZ

 

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2002:

„Schwatzbach“ / Multimediatheater / Regie,Text: Andrea Simon und Kamera: Dietrich Milde / Hörbuchversion mit Musik: Boris Bergmann / UA: Hofheim

„Fantasievoll, poetisch, geistreich, komisch, fremdartig, ursprünglich, kreativ – mit diesen vielleicht nicht ausreichenden Worten lässt sich das beschreiben, was sich die Choreografin und Projektkünstlerin A. Simon, die in Hofheim lebt und dort mit ihrer Künstlerorganisation Tanzplan arbeitet, eigens zur 650-Jahrfeier der Stadt ausgedacht hat: ein multimediales Tanztheater, dessen Titel aus dem Schwarzbach kurzerhand einen „Schwatzbach“ gemacht hat, und in etwa anderthalb Stunden Poesie, Film und Ballett vereint. … der schöpferische Blick einer Künstlerin. Eindrucksvoll hat Simon ihre Ideen und Phantasien zum Schwarzbach in literarische Wortgewalt verpackt.“ Wiesbadener Kurier

„… verzückte die Betrachter. … Nach so viel schöner Bewegung, ein Schuss Tristesse: die großartige Darstellerin Gisa Bergmann sang gekonnt den „Hofheim Blues“. Frankfurter Neue Presse

„Multimediales Tanztheater begeisterte Zuschauer. … Auf einer riesigen Leinwand wurden herrliche Bilder, aufgenommen von Simon/Milde, projiziert. Detaillierte Momentaufnahmen, Blenden, Slowmotion oder Überbelichtungen ließen etwa den Meisterturm oder auf der Straße tanzende Hofheimer Bürger im neuen Licht erscheinen.“ HZ

„… Angenehm klar und streng gestaltet war das Bühnenbild. … Herausragend auch die tänzerische Leistung. … Ein erfrischendes Element bildeten die tanzenden Kinder des TANZPLAN Kinder und Jugendensembles, die unbeschwert mit viel Spaß und Schwung ihre Parts verkörperten.“ FR

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2000:

„Die 5 Jahreszeiten“ / Kindertanztheater / Chor: Andrea Simon / Musik: Vivaldi u.a./ UA: Hofheim