2010:

„Es gibt keine Gespenster!“  / Chor,Text: Andrea Simon / Musik: Boris Bergmann und Johannes Drescher/ UA: Hofheim

 

 

 

 

 

„Spektakulär…“ Strandgut Frankfurter Kulturmagazin

„Expressive Tanzschöpfung (…). Spritzige Dialoge und Wortspiele lassen schmunzeln. Das Publikum wird Zeuge eines Wendepunkts im Leben der Kleinfamilie Andergang. Am Ende finden alle Drei Wege, mit ihren Gefühlen umzugehen.“ E. Wilke / Frankfurter Rundschau

„Fesselnde Performance (…). Ein toll gelungenes Stück zeitgenössischen Tanztheaters. Weit mehr als ‚Kinderballett’. Man leidet mit der kleinen Antonia, deren zerstrittene Eltern auf eine skurrile Vernissage eingeladen sind (…). Dort auf dem Künstlerfest lernt sie ihren Freund und Retter ‚Butzi’ kennen: der kennt keine Angst, nimmt sie mit auf einen Streifzug durch die Künstlerateliers in der Nachbarschaft und schafft es schließlich, ihr die Ängste vor Geistern, Gespenstern und der Einsamkeit zu nehmen. Toll gespielt und getanzt von Allen.“ A.Baumgart-Pietsch / Wiesbadener Kurier

„Wer würde sich nicht vor einer tanzenden Klobürste fürchten? (…) Aufführung auf höchstem Level, in der die Kinder Kinder bleiben dürfen. (…) Eine Synthese aus Tanz und Theater, aus Alltäglichem und Surrealem. (…) unglaubliche Ausdruckskraft und Bühnenpräsenz der Kinder und Jugendlichen. (…) tanzten ihre Parts sehr ausgefeilt und trotzdem frech und frei.. Sehr eindringlich war die Vorleseszene, in der Butzi und Antonia dem Märchen ‚Ente, Tod und Tulpe’ von Wolf Erlbruch lauschten, das (…) eingängig dazu im Tanz visualisiert wurde.“ E. Hohmann / Hofheimer Zeitung

 

……………………………

2007:

„Im Märzen kein Bauer – weltverwechselt“ / Chor: Andrea Simon / Musik: Wolfgang Biersack / Bühne: Marten Großefeld und Clemens Heidolf / UA: Frankfurt, Gallustheater

 

 

 

 

 

Tanztheater aus dem Treibhaus, Klimawandelperformance

… war ein Erlebnis. … welche Brisanz. … Sich an das Thema heranzuwagen, und zwar nicht über die Medien, sondern im sensiblen, künstlerischen Umgang, das ist sicherlich bislang einmalig. () Die Mitwirkenden agieren mit einer wunderbaren Natürlichkeit, hinter der Perfektion steht () Das Spiel mit Isolation von Körperteilen, freier Gestaltung und kleinen Choreographien, aber auch tolle Pas de deux mit Kindern und erwachsenen Tänzern, machen das Bewegungs- spiel zum Erlebnis. () eine Fülle von Ideen, verschiedene Kunstformen, viel Bewegung auf der Bühne erfüllte die Zuschauer. HZ

… eine schöne, spannende, gehaltvolle, runde Sache. … geballte, zarte Saiten, Tanz, Wort, Licht und Bilder – politischer Gehalt. … Ein Lob den tollen, prägnanten und witzigen Texten. Ein hochpolitisches Stück aus dem Alltag der Kinder und Erwachsenen, ohne Zeigefinger, ohne Belehrung,  mit Sinnlichkeit zur Stärke. Die tänzerischen Fähigkeiten der Kinder sind unheimlich gewachsen. W.Michel

Wommer oder Sinter? Wie heißen denn nun die neuen Jahreszeiten?,  fragt Olga, die Starmoderatorin auf einer Probe der neuen Fernsehshow WELTVERWECHSELT.

Und während in poetischen, tänzerischen Szenen sich ein Wandel der Natur und des inneren Klimas vollzieht, in dem sich Menschen verhalten wie Tsunamis, bleiche Korallen,  oder wie Bäume die den Halt verlieren, und ein Bauer anscheinend keinen guten Acker mehr findet, da singen die fröhlichen Dreifachsteckas aus der Show immer noch den Klimasong: Südpol, Nordpol, Schnee von gestern, und: ist doch schön, mal bißchen wärmer.

Denn: Die Zuschauer sollen Spaß haben beim Klimawandel!, wie Nick, der Regisseur des Ganzen meint.

Aber so einfach geht die Rechnung nicht auf. Das Vorhaben entwickelt Eigendynamik. Genau wie das Klima. Denn die Welt von morgen gibts schon heute. Wir erleben sie längst im Innenspiegel des Alltagslebens.

Verwüstung und Überschwemmung, Verlassenheit und Verstörung. Overprotection und Einbußen von Freiheit und Bindungen. Bedrohte Tierwelt und innerer Werteverlust. Kein Platz mehr da. Und trotzdem noch Träume haben, Visionen und Lust auf Handeln.

Zwei Schauspieler, vier erfahrene Tänzer und die 60 Kinder des TANZPLAN Kinder und Jugendensembles tanzen zusammen auf den beiden Erlebnisebenen dieser Klimaperformance: Naturraum und Innenwelt.

Begleitet werden die Künstler und Kinder Live von dem Kölner Klavierquartett.

Mit dieser Choreographie gewinnt TANZPLAN 2007 die bundesweite Auszeichnung als Ausgewählter Ort im Land der Ideen.

 

……………………………..

2005/06:

„Klasse(n)Raum“ / Tanztheater und Video / Chor. Andrea Simon und Video: Bernd Nieschalk / Musik: Laurin Biersack / UA: Hofheim, Frankfurt

 

 

 

 

 

Eine kleine Kindergruppe als Spiegel der Weltgemeinschaft.

Ihre Gemeinsamkeiten, ihr charmanter und schräger Humor, ihre abrupten Änderungen der Spielregeln im Klassenraum. Die Rollenspiele von Macht und Protest.

Die Mittel: Tische, Stühle, Ranzen.

Auf der Tafel spielt sich ein Film ab. In diesem klasse Raum entsteht eine zweite Realität

Ein witziges, auch dramatisches Stück über die Beweg-Gründe einer Klassengemeinschaft.

In einem tänzerischen Prolog sehen wir als Scholare die antiken Geister der Vergangenheit. Ihr ästhetischer Perfektionismus ist ein wichtiger Background unserer (Schul-)kultur.

KLASSE (N) RAUM gewinnt 2005 einen bundesweiten Wettbewerb !

…………………………………….

2005:

“Schwanenzeh – small is quite beautiful” / Tanzfilm / Regie: Andrea Simon und Kamera, Schnitt: Andreas J. Etter / Musik: Camille Saint-Saens, Enver Izmaylov / UA: Frankfurt, Gallustheater

 

 

 

 

 

Tanzfilm, Frankfurt am Main 2005 mit Andreas J. Etter

…ein Film der sich augenzwinkernd auf die Spur von Schwanensee begibt, pardon: Schwanenzeh.
…macht die Bühne frei für Kinderträume.
…Schwanenzeh ist poetisch, witzig, und macht sogar Zootiere zu famosen Filmstars. Frankfurter Rundschau

…zarte, träumerische, spannungsreiche und auch humorvolle Szenerien.
…das oft gewählte Werk: “Karneval der Tiere” erhält eine ganz neue Wirklichkeit
…die detaillierte Kameraführung wirft mit wachem Auge Spots auf herrlich einzigartige und oft auch überraschende Momente. HZ

… Auf der Bühne schweben. Kinder und Mitglieder der Oldenburger Tanzkompanie MS Schrittmacher tanzen gemeinsam. Nordwest Zeitung

… das spontane oder auch in Choreographien zu sehende tänzerische, musikalische, mimische und gestische Ausdrucksvermögen der Kinder bewegt im wahrsten Sinne des Wortes.

… der Film lässt sich nicht in vorgegebene Formate zwängen.

… im Wechselspiel mit ausgebildeten Tänzern entstehen nachdenkliche bis ausgelassene Szenen der Freude an Bewegung. HZ